Die heutige Radtour führte uns über Punat hinaus zum 45° Breitengrad. Auf dem gleichen geografischen Breitengrad wie Turin (I), Bordeaux (F), Ottawa (CAN), Portland (USA), Hokkaido (JPN) und Krasnodar (RUS) liegt auch unsere heutige Badebucht.

Das kühle Bad im Meer muss verdient sein…

Die ersten 15 Kilometer führt ein hübscher Radweg durch Olivenhainen und entlang von Schafherden – immer parallel zur Hauptstrasse. Dann durchquert eine Landstrasse den grossen Yachthafen Punat und die Promenade mit unzähligen Eisdielen. Was muss nur im Sommer hier für ein Betrieb herrschen.

Das letzte Stück der Hafenmole.

Dann folgen auf einem Schotterweg unzählige Strandbars und Campingplätze. Wo diese enden, wird es richtig schön. Zwar müssen wir die letzten 2 Kilometer unser Rad über Stock und Stein schieben. Aber wir werden mit unzähligen menschenleeren Buchten belohnt. Da können wir nicht widerstehen – rasch die Radkleider abgezogen und rein ins wunderbar kühle Nass des Mittelmeeres. Nach der Anstrengung fühlen sich die 15 – 16° angenehm erfrischend an.

Blick auf «unsere» Badebucht.

Inzwischen befinden wir uns genau auf dem 45° Breitengrad. Und so starten wir unsere Drohne, um diesen besonderen Ort auch bildlich festzuhalten.

Auf dem Rückweg kaufen wir an einem der privat geführten Strassenständen noch herrlich süsse Erdbeeren von einer Bauernfrau, welche uns auf kroatisch ihre «Lebensgeschichte» erzählt. Und wir antworten auf Schweizerdeutsch. So einfach kann Völkerverständigung sein 🙂