Heute nur ein kurzer Beitrag. Nachdem wir in unserer letzten Pfälzer Nacht von Sturm und Regen geweckt wurden (Bea musste morgens um halb zwei die Stühle und den Tisch retten), haben wir uns entschlossen, dem schlechten Wetter vorauszufahren.

Unsere Etappe führte uns nach Baden-Württemberg – genauer nach Bad Waldsee. Den Campern unter Euch dürfte der Name geläufig sein. Hier ist die Hymer-Gruppe ansässig und nebst der Therme der grösste Arbeitgeber. Als Folge davon stehen wir auf einem bestens eingerichteten Stellplatz, direkt am Kurpark. Wohnmobile jeder Art sind hier in Bad Waldsee willkommen. Wer den bescheidenen Beitrag für die Nacht auf dem Stellplatz bezahlt hat, kann im Tourismusbüro Gutscheine für den Citybus sowie für viele ermässigte Eintritte in Therme, Museen und weitere Sehenswürdigkeiten abholen.

Das Städtchen Bad Waldsee.

Bad Waldsee selbst ist ein sehr schmuckes Städtchen direkt am See. Na ja – See ist vielleicht etwas übertrieben – unser Pfäffikersee wirkt wie ein Ozean dagegen 🙂 Aber es ist hübsch und in der Abendsonne lässt es sich sehr gut vorstellen, hier in die Kur zu gehen…

Blick auf die Stadt vom gegenüberliegenden Ufer des Sees.

Am Abend hatten wir dann keine Lust mehr, zu kochen oder irgendwo auswärts zu essen. Stattdessen haben wir uns einen orientalischen Döner geholt – mit dem Lokalbesitzer noch über Sonnenblumenöl-Knappheit, Weltpolitik und das Leben als Frührentner philosophiert – und es uns dann in unserem Unicorn gemütlich gemacht.

Orientalischer Döner mit Sekt und Bier 🙂

Heute hat uns zwar das schlechte Wetter eingeholt aber das Programm ist bereits darauf abgestimmt. Wir nutzen nun den kostenlosen Citybus und fahren ins (weltberühmte) Erwin Hymer Museum. Mal schauen, ob sie uns Carthago-Fahrer auch hereinlassen.