Vergangenen Sonntag war es schliesslich soweit – wir durften unser «Einhorn» (unseren Liner haben wir UNICORN getauft) entgegennehmen. Viele Stunden der Planung, der Vorfreude und des Bangens – vor allem, ob dieser Lebensplanungsentscheid der Richtige war – gingen dem Ende entgegen.

Das erste Selfie im rollenden Wohnzimmer

Bei frostigen Temperaturen liessen wir uns von den Vorbesitzern alle Funktionen erklären und nach ein paar Unterschriften standen wir das erste Mal alleine vor unserem Wohnmobil. Bewegen durften wir es zwar noch nicht – am Sonntag hat das Strassenverkehrsamt nicht einmal für uns geöffnet – aber trotzdem war das Gefühl toll.

Am Montag dann flugs den Fahrzeugausweis eingelöst und wieder zurück in den Kanton Aargau, wo das Unicorn in einer Halle eingestellt ist. Rasch die Wechselschilder angebracht und wenig später sass ich das erste Mal am Steuer dieses 4.8-Tonnen-Gefährts. Ein wenig Handschweiss hatte ich schon, als mir nach wenigen Metern in einer engen Quartier-Kurve ein Sattelschlepper entgegen kam. Aber alles ging gut 😉

Unser vorübergehender Parkplatz bei der Badi Baumen, Pfäffikon

Zuhause können wir unser Unicorn nicht parkieren. Die Beschaffenheit der Zugangsstrasse lässt das nicht zu. Aber die Sicherheitsabteilung der Gemeinde hat uns zugesichert, dass ein Abstellen unseres Gefährts für ein paar Tage auf dem Badiparkplatz kein Problem darstellt.

Denn nun fängt der zweite Teil unserer Reisevorbereitung an, das Einrichten. Vieles haben wir im Vorfeld organisiert und eingekauft, um diesem rollenden Wohnzimmer unseren Stempel aufzudrücken. Dazu gehört auch ein Ausstattung an Kristallgläsern, um die lokalen Getränke auf unseren Reisen entsprechend würdigen zu können.

Dank Magneten im Fuss hält alles Bombenfest.